Mit dem sogenannten Tiroler Unterstützungsfonds sollen Umsatzeinbußen aufgrund der Coronaviruspandemie ausgeglichen werden. Konkret von jenen, die bei den Förderschienen des Bundes „durchfallen“, weil sie beispielsweise in der Coronakrise keinen zumindest 40-prozentigen Umsatzeinbruch haben. Die Fördersumme von acht Millionen Euro wird von Land und Wirtschaftskammer zu gleichen Teilen getragen.
Rund 2.000 Unternehmen sollen profitieren
Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf (ÖVP) schätzte, dass rund 2.000 Tiroler Unternehmen von dem Unterstützungspaket profitieren werden. Förderberichtigt ist, wer im zweiten Quartal 2020 einen Umsatzrückgang zwischen 25 und 40 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte.
Zudem muss ein höherer Jahresumsatz als 35.000 Euro in einem der vergangenen drei Steuerjahre vorliegen und der Ausschluss der Anspruchsberechtigung im Härtefallfonds sowie im Corona-Hilfsfonds des Bundes bescheinigt werden. Anträge können ab 1. August bei Vorliegen der Umsatzzahlen aus dem zweiten Quartal bei der Standortagentur bis spätestens 31. Dezember gestellt werden.