Konstruktionen mit Holz, Gips oder Karton errichten, Gipsabdrücke von Fossilien der Nordkette gießen, eine Exkursion zum Mühlauer Fuchsloch oder sich in die Steinzeit zurückversetzen: Unter anderen diese Möglichkeit haben heuer Kinder und Jugendliche bei den „Science Holidays“ der Universität Innsbruck.
Unterstützung vom Bildungsministerium
Das neue Format wird österreichweit an sechs Unis angeboten und vom Bildungsministerium mit 600.000 Euro unterstützt. „Wir wollen mit den Science Holidays auch den natürlichen Entdeckerdrang stärken und fördern, um so vielleicht schon heute die Lust und das Interesse für einen wissenschaftlichen Berufsweg zu wecken“, so Bildungsminister Heinz Faßmann in einer Aussendung.
Anmeldung ab dem 6. Juli
Die Leiterin der Jungen Uni Innsbruck Silvia Prock sagt, die Kinder hätten die Möglichkeit in gewissen Labors oder mit Wissenschaftern zu arbeiten und damit einen Einblick in die Forschungswelt der Universität zu bekommen. Es seien fast alle Fakultäten vertreten von den Geistes- über die Natur- bis zu den Wirtschaftswissenschaften, „das Programm ist wirklich vielfältig“, so Prock. Die Anmeldung beginne am 6. Juli, das Programm starte am 13. Juli.
Angesprochen wird mit dem Programm die Altersgruppe von acht bis 14 Jahren. Man werde in kleinen Gruppen bis zu maximal 15 Kindern in größeren Hörsälen arbeiten um die Covid-Vorschriften einzuhalten, so Prock. Neben der Zusammenarbeite mit den Wissenschaftern von der eigenen Uni gebe es auch Kooperationen, etwa mit der Kunstschule Bilding oder dem Verein Natopia, der im Bereich Naturpädagogik arbeitet.