Feuer schlägt aus brennender Wohnung
zeitungsfoto.at/Liebl Daniel
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Chronik

69-Jährige stirbt eine Woche nach Brand

Eine Woche nach einem Wohnungsbrand in Innsbruck ist am Mittwoch eine 69-Jährige in der Klinik an den Folgen gestorben. Ihr Lebensgefährte konnte von Nachbarn gerettet werden, er erlitt eine Rauchgasvergiftung.

Die Wohnung in der Olympiastraße war 25. Juni in der Früh in Brand geraten. Als die Feuerwehr eintraf, stand die Wohnung im vierten Stock bereits in Vollbrand, berichtete Marcus Wimmer, der Einsatzleiter der Innsbrucker Berufsfeuerwehr.

Der Lebensgefährte der 69-Jährigen war bereits von Nachbarn aus der Wohnung gerettet worden. Die Frau musste von einem Atemschutztrupp aus dem brennenden Schlafzimmer geborgen werden. Sie wurde nach der Reanimation durch den Notarzt in die Innsbrucker Klinik gebracht, laut Polizei war ihr Zustand kritisch. Am Mittwoch starb sie in der Klinik.

Feuer schlägt aus brennender Wohnung
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Als die in der Nähe stationierte Berufsfeuerwehr eintraf, stand die Wohnung bereits in Vollbrand

Der 71-jährige Lebensgefährte wurde ebenfalls mit der Rettung in die Klinik gebracht. Er konnte das Krankenhaus bereits wenig später wieder verlassen. Die bisherigen Ermittlungen ergaben keinerlei Hinweis auf eine Fremdeinwirkung oder ein Fremdverschulden. Der Brand war gegen 6.40 Uhr im Schlafzimmer der Wohnung ausgebrochen.

Zahlreiche Notrufe

Die Feuerwehr war zunächst von einem Nachbarn alarmiert worden. Als bei dem Haus die Fenster zu bersten begannen, seien viele andere auf den Brand aufmerksam geworden. Die Notrufe hätten sich dann überschlagen, so Feuerwehreinsatzleiter Markus Wimmer.

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Der Brand ist in einer Wohung des Mehrparteienhauses bei der Innsbrucker Olympiabrücke ausgebrochen