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Politik

Finanzierung für Frauenhaus im Oberland

Die Finanzierung für ein Frauenhaus im Oberland ist am Dienstag in der Sitzung der Landesregierung beschlossen worden. Laut der für Frauen zuständigen Landesrätin Gabriele Fischer (Grüne) soll nun rasch mit der Umsetzung begonnen werden.

Von Gewalt betroffene Frauen konnten bisher in Tirol im Tiroler Frauenhaus oder in einem Haus von „Frauen helfen Frauen“ in Innsbruck Zuflucht und Schutz finden. Dort gibt es insgesamt 46 Plätze. Dazu kommen noch 16 ausgelagerte Plätze in Frauennotwohnungen in Kufstein und Osttirol. Im Oberland fehlten bisher derartige Schutzeinrichtungen.

Aufenthaltsraum Frauenhaus
ORF
Vergangenes Jahr wurde das neue Frauenhaus im Raum Innsbruck eröffnet.

In der Regierungssitzung am Dienstag wurde die jährliche Finanzierung in der Höhe von 250.000 Euro beschlossen. Jetzt werde in Zusammenarbeit mit den Gewaltschutzorganisationen der Ort dafür festgelegt und evaluiert, wieviele Plätze es im Oberland brauche, erläuterte Fischer. Sie möchte das Projekt „rasch und zügig“ umsetzen. Mit dem Regierungsbeschluss sei der Start erfolgt. „Wir möchten schauen, dass wir die Konzepte jetzt dann innerhalb des nächsten Jahres sicherstellen und dann auch beginnen können, das auch in Kubatur umzusetzen“, so Fischer.