Kindergartenkind
pixabay/ carole lr
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Bildung

Kinderbetreuung Innsbruck: Neubauten nötig

Der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen steigt in Innsbruck stetig an. Eine städtische Arbeitsgruppe untersuchte die Ist-Situation und erstellte einen Maßnahmenkatalog. Man will auf Neubauten und den Ausbau vorhandener Räume setzen.

Aufgrund der steigenden Geburtenrate und des Zuzugs werden in den nächsten zehn Jahren 17 zusätzliche Kindergartengruppen in Innsbruck gebraucht, die städtische Arbeitsgruppe rechnet mit 350 zusätzlich benötigten Betreuungsplätzen. Nicht anders die Situation bei der Betreuung der Allerkleinsten: Für Krippenkinder sind rund 300 zusätzliche Plätze bis 2030 in Innsbruck nötig. Auch bei der schulischen Nachmittagsbetreuung stößt man vielfach schon an Kapazitätsgrenzen.

Erweiterungen und Neubauten

Man wolle auf sparsame und wirtschaftliche Lösungsansätze achten und deshalb bestehende Räume bestmöglich nutzen. Kürzlich seien Erweiterungen und Exposituren für die Kindergärten Wilten-West, Siegmairstraße und Dreiheiligen in Auftrag gegeben worden. Es werde aber auch neu gebaut werden müssen, so Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr (SPÖ) bei der Präsentation des Maßnahmenkatalogs. Dabei sei eine qualitätvolle Lösung wie etwa eine ökologische Bebauung mit Holz wichtig, sagte Franz Danler, Geschäftsführer der Innsbrucker Immobilien Gesellschaft.

Eine städtische, ämterübergreifende Arbeitsgruppe hat die bestehenden Betreuungsangebote stadtteilspezifisch erfasst und daraus einen Maßnahmenkatalog mit Handlungsempfehlungen erarbeitet. Im Bereich der Kleinkinderbetreuung gebe es derzeit etwa in den Stadtteilen Höttinger Au, Wilten, Pradl, Arzl und Igls dringenden Handlungsbedarf.