Andreas Steibl vom Tourismusverband Paznaun-Ischgl sagte gegenüber dem ORF Tirol, „kein Problem, wir freuen uns auf einen Dialog mit Herrn Mitterer“. Man sei eine gastfreundliche Destination und jeder sei herzlich willkommen, „auch der Herr Mitterer“. Aus dem Gespräch könne man dann natürlich sehen, ob es was werde oder nichts werde, „das muss man natürlich dann abwarten, was aus dem ganzen Dialog und dem Inhalt auch zu erkennen ist“.
Ischgler müssen laut Mitterer Humor beweisen
Autor Felix Mitterer hatte angekündigt, eine Fortsetzung der Piefke Saga am liebsten in Ischgl drehen zu wollen, vorausgesetzt „die Ischgler hätten dafür genügend Humor“. Der Tourismusort habe ihn wegen der Vorkommnisse in der Corona-Krise zu einer Fortsetzung inspiriert. Im März 2021 sollen die Dreharbeiten für den fünften Teil beginnen.
Dass jetzt nicht mehr Mayrhofen im Zillertal Drehort sein soll, sieht Andreas Kröll vom Tourismusverband Mayrhofen gelassen. Dem stehe man komplett neutral gegenüber, „wir sind weder traurig noch froh“. Mitterer sei Künstler und Kraft seiner künstlerischen Freiheit entscheide er, was er tue, so Kröll.
Piefke-Saga hat dem Tourismus nicht geschadet
In den 90-er Jahren waren die heimischen Touristiker anfangs empört über Mitterers Satire. Auf den fünften Teil freue man sich aber jetzt schon. Dem Tourismus habe der Film sehr geholfen, so Kröll. Es seien wunderschöne Bilder in die Welt hinaustransportiert worden. Heute würden sich die Leute noch über die Piefke-Sage freuen, „man muss ‚danke‘ zu ihm sagen“, so Kröll. „Wenn ihm das beim Teil fünf auch wieder so glückt, sind wir froh, wenn er ihn macht.“