FUSSBALL TIPICO BUNDESLIGA / QUALIFIKATIONSRUNDE: FC FLYERARLARM ADMIRA UND WSG SWAROVSKI TIROL
APA/HERBERT P. OCZERET
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Sport

WSG Tirol bezwang Admira 3:0

Beim Comeback von Trainer Thomas Silberberger auf der Wattener Bank hat die WSG einen wichtigen Auswärtssieg gefeiert. Die Tiroler setzten sich am Samstag in der 26. Bundesliga-Runde im Qualigruppen-Duell gegen die Admira mit 3:0 (1:0) durch.

Damit ist die WSG schon drei Spiele unbesiegt und kletterte auf Platz neun in der Tabelle. Die Niederösterreicher rutschten auf den 11. und vorletzten Rang. Kelvin Yeboah schoss die Tiroler in der 38. Minute mit einem satten Schuss aus der Drehung in Front. Den langen Ball davor schlug David Gugganig aus der eigenen Hälfte zum Stürmer. Die Routiniers Zlatko Dedic (58.) und Stefan Maierhofer (61.) sorgten mit einem Doppelschlag nach Wiederanpfiff für die Vorentscheidung, am Ergebnis änderte sich bis zum Schluss nicht mehr.

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Stefan Hager (WSG Swarovski Tirol) und Sinan Bakis (FC Flyeralarm Admira)

Die Gäste-Führung war nicht unverdient, denn die Wattener waren vor der Pause die aktivere Mannschaft. Die beste Aktion bis dahin hatte aber die Admira zu verzeichnen: Sinan Bakis kam in der 28. Minute nach Lochpass von Erwin Hoffer frei aus der Distanz zum Schuss, sein Versuch ging nur knapp daneben.

Silberberger erst seit Freitag aus Krankenhaus entlassen

Nach der Pause suchten die Tiroler weiter mit langen Bällen auf die drei Stürmer ihr Heil. Das ging auch auf: Dedic, der vor Tor eiskalt mit einem „Gurkerl“ abschloss, und Maierhofer per Volley brachten ihren Trainer dazu, mit einem Bein von seinem Platz aufzuhüpfen. Silberberger hatte sich vor zwei Wochen eine schwere Unterschenkelfraktur zugezogen. Erst am Freitag war er aus dem Krankenhaus entlassen worden.

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Florian Buchacher (WSG Swarovski Tirol) und Onurhan Babuscu (FC Flyerarlarm Admira)

Die Admira wirkte dagegen mittel- und ratlos. Mit der Hereinnahme von Seth Paintsil und Daniel Toth wurde es gegen Ende zwar etwas besser, das Ruder herumreißen konnten die beiden aber nicht mehr. Für die WSG war es der erste Sieg seit dem Bundesliga-Wiederbeginn nach der Coronavirus-Pause. Bemerkenswert ist, dass von den jüngsten sieben Bundesliga-Partien nur eine verloren ging: Am 2. Juni kassierte man zu Hause eine 0:5-Abfuhr gegen St. Pölten. Zugleich stellten die Tiroler in der Südstadt ihren höchsten Bundesliga-Sieg ein: Mit 3:0 hatte die Silberberger-Truppe am 7. März in Hartberg gewonnen.