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Wirtschaft

Kritik am Aus für Ölheizungen

Gegen die Förderungen für den Ausstieg aus Ölheizungen regt sich Widerstand. Für den Branchensprecher des Tiroler Energiehandels Alexander Gutmann ist das Ziel statt einem Ausstieg ein Umstieg auf flüssige Brennstoffe aus erneuerbaren Quellen.

Laut Gutmann arbeitet die Mineralölwirtschaft bereits mit Hochdruck erfolgreich an der Entwicklung eines klimaneutralen, flüssigen Brennstoffes aus erneuerbaren Quellen Schon seit Herbst 2018 würden österreichweit im Zuge eines Pilotprojektes des Instituts für Wärme und Öltechnik herkömmliche Ölheizungsanlagen mit dem neuen Brennstoff betrieben. In naher Zukunft solle das in allen bestehenden Anlagen problemlos möglich sein, so der Branchensprecher.

Sprecher argumentiert mit hohen Kosten

Die Ölheizung liefere seit Jahrzehnten verlässlich Wärme für zigtausende Haushalte in Tirol, so Gutmann.“ Allein schon wegen dem exorbitant hohen Aufwand und der damit verbunden Kosten, die sich viele trotz Förderungen nicht leisten können, wäre es widersinnig, dieses bewährte Heizungssystem grundsätzlich in Frage zu stellen“, argumentiert der Vertreter des Energiehandels.

Das Land Tirol schafft ab 1. Juli zusätzliche finanzielle Anreize für den Umstieg von Öl auf alternative Heizsysteme. Auf Beschluss der Landesregierung wird nicht nur die bestehende Sanierungsoffensive bis Ende 2021 verlängert, sondern es werden zusätzliche Bonuszahlungen ausgeschüttet – mehr dazu in Land fördert Alternativen zu Öl noch höher.