Die alte Aulandbrücke war eine 21 Meter lange und 32 Tonnen schwere Stahlbrücke. Sie wurde Anfang der 1960er-Jahre gebaut und hat jetzt technisch ausgedient.
Die neue Brücke wird ein sogenanntes Wib-Betontragwerk besitzen – in Stahlbeton eingegossene Stahlträger. Mit rund 30 Tonnen ist sie etwas leichter als die alte Brücke, obwohl sie mit insgesamt 6,4 Metern einen Meter breiter wird.
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Neue Brücke wird eingeschoben
In der Nacht von Samstag auf Sonntag hob ein Autokran die alte Brücke aus. Jetzt werden die neuen Brückenlager hergestellt. Die neue Brücke, die bereits fertig zusammengebaut parallel neben der bestehenden Brücke steht, soll dann Mitte der kommenden Woche eingeschoben werden. Bis dahin werden auch noch die Gleisanlagen erneuert.
Gesperrte Eisenbahnkreuzungen:
Speckweg:
5. Juni (8.00 – 14.00 Uhr)
6. Juni (9.00 – 17.00 Uhr)
7. Juni (6.00 – 17.00 Uhr)
8. Juni (9.00 – 20.00 Uhr)
Karl-Innerebner-Straße und Sankt-Georgs-Weg:
2. Juni (7.00 Uhr) bis 14. Juni (18.00 Uhr)
Die angegebenen Zeiten sind maximale Sperrzeiten. Die aktuellen Zeiten werden vor Ort angezeigt. Es gibt örtliche Umleitungen.
Karwendelbahnstrecke: Umbau bis 15. Juni
Der Neubau der Aulandbrücke ist Teil einer Gesamtsanierung der Karwendelbahnstrecke zwischen Innsbruck und Seefeld bzw. Scharnitz von 29. Mai bis 15. Juni. Zwischen Innsbruck Hötting werden außerdem drei Eisenbahnkreuzungen gesperrt. Insgesamt werden 5.800 Meter Schienen erneuert, 2.270 Stück neue Schwellen eingebaut und 2.700 Tonnen neuer Schotter eingearbeitet.
Alle REX-Züge zwischen Innsbruck Hauptbahnhof und dem Bahnhof Seefeld in Tirol sowie alle S-Bahn-Züge zwischen Innsbruck Hauptbahnhof und dem Bahnhof Scharnitz, werden während der Sperre durch Busse ersetzt. Die Haltestellen für diesen Schienenersatzverkehr liegen teilweise nicht direkt an den Bahnhöfen. Reisende werden gebeten, auf die geänderten Abfahrts- und Ankunftshaltestellen zu achten. Zudem seien längere Busfahrzeiten zu erwarten, so die ÖBB.
Im gesamten Streckenverlauf sei zudem jederzeit mit Schienenverkehr durch Baufahrzeuge zu rechnen. Das Betreten der Gleisanlagen ist daher lebensgefährlich und verboten. Auch an Eisenbahnkreuzungen sei weiterhin mit normalem Zugbetrieb zu rechnen, erklärten die ÖBB.