Lkw-Stau in Baustellenbereich
ORF
ORF
Verkehr

„Unterführung Prutz“ kommt früher

Das Land will das Projekt "Unterführung Prutz“ an der B180 Reschenstraße zeitlich vorziehen und insgesamt 35 Millionen Euro investieren. Das gab LH Platter (ÖVP) am Donnerstag in Prutz bekannt. Die frühere Umsetzung solle nach dem Lockdown die heimische Wirtschaft ankurbeln.

Durch die Trennung der Verkehrsströme an der stark befahrenen Reschenstraße werde die Verkehrssicherheit erhöht und die Flüssigkeit des Verkehrs durch die Errichtung eines kreuzungsfreien Knotenpunkts gewährleistet, freute sich der Prutzer Bürgermeister Heinz Kofler: „Das bedeutet, dass die bisherigen Staus vor der Ampel an Wochenenden, Feiertagen und im Urlauber-Schichtwechsel wegen Leistungsfähigkeitsengpässen ebenso der Vergangenheit angehören wie die damit verbundenen langen Rückstaus zeitweise bis zum Landecker Tunnel oder nach Tösens zurück. Für die Gemeinde Prutz ist das ein großer Gewinn für die Zukunft." Die Vorteile dieser Verkehrslösung würden auch in der Reduktion der Lärm- und Schadstoffbelastung liegen.

Eröffnung
Land Tirol/Berger
Ein Geländemodell des Projektes erstellt vom Land Tirol.

Die Unterführung der B 180 Reschenstraße im Kreuzungsbereich mit der L 18 Kaunertalstraße sowie der Prutzer Innbrücke bringe außerdem einen Gehsteig und Anbindungen zu Betrieben.