Peter Mark ist Mitglied des Obst- und Gartenbauvereins Wattens, er sammelt seit 30 Jahren Kakteen. Auf einem rund 55 Quadratmeter großen Hochbeet hat er, weil diese Pflanzen keine Erde vertragen, eine Drainage aus Scherben, Styropor und Sand errichtet. 160 verschiedene Kakteenarten wachsen und blühen dort.
Die Kakteen stammen aus Nord- und Südamerika, aus dem Norden Kanadas bis zum Süden Argentiniens, von Alaska bis Feuerland. Am meisten erfreut Peter Mark, der sich täglich eine gute Stunde mit seiner Sammlung befasst, die Farbenvielfalt der Blüten, von Weiß über Apricot, Orange, Rot, Grün bis zu dunklem Lila.
Je mehr Schnee, desto besserer Schutz für die Kakteen
Die Kakteen wachsen sehr langsam, bis aus dem Samen ein Setzling und später ein blühender Kaktus wird, vergehen drei Jahre. Über winterharte Kakteen gibt es kaum Fachliteratur. Peter Mark glaubt, dass das einer der Gründe dafür ist, warum es in Österreich außer ihm keine Sammler winterharter Kakteen gibt. In Tirol bewährt es sich, sagt Mark, dass seine Pflanzen im Winter oft unter einer Schneeschicht liegen. Frost vertragen seine Arten bis minus 25 Grad.