Motorradfahrer auf Bergstraße
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Verkehr

400 ausländische Biker zurückgeschickt

Am Samstag sind Motorradfahrer von der Polizei tirolweit und als Schwerpunkt kontrolliert worden. Dabei wurden 214 Lenkerinnen und Lenker zur Kasse gebeten. Rund 400 ausländische Biker wurden im Bezirk Reutte an der Grenze zurückgeschickt, weil es nach den Coronavirus-Regeln keine Gründe für die Einreise gab.

Es war heuer der erste große Motorradschwerpunkt der Polizei. Kontrolliert wurden Geschwindigkeit, Überholverbote, Überfahren von Sperrlinien und technische Veränderungen der Fahrzeuge.

Motorradfahrer auf Bergstraße
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Kontrolliert wurde auf all jenen Strecken, die von Motorradfahrern besonders frequentiert werden, wie beispielsweise das Hahntennjoch, die Tannheimer- und Lechtalstraße, die Zillertal- und Achenseestraße, die Tiroler Straße zwischen Landeck und Kufstein, die Eiberg- und Loferer Straße sowie die Seefelder Straße und die Brennerstraße.

Die meisten sind zu schnell unterwegs

Insgesamt erhielten 214 Motorradlenker eine Organstrafverfügung oder eine Anzeige. 105 Beanstandungen gab es wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen und 109 wegen sonstiger Delikte. 30 Mopeds wurden mit Rollentester auf die Einhaltung der 45 km/h-Beschränkung überprüft, alle getesteten Fahrzeuge waren in Ordnung. Mit einer Vielzahl von Motorradlenkern wurde im Zuge der Kontrolltätigkeit auch aufklärende Gespräche in Bezug auf die Sicherheit im Motorradverkehr geführt.

Lobend erwähnte die Exekutive, dass es an diesem Tag keinen einzigen Motorrad- oder Mopedunfall gab. Im Einsatz waren Polizeistreifen mit Radar- und Lasermessgeräten, Zivilstreifen mit Pkw und Motorrad sowie technische Spezialisten.