Durch den Neubau der Patscherkofelbahn im Jahr 2017 sah der Alpenverein sein direkt danebenliegendes Schutzhaus stark beeinträchtigt. Die Aussicht sei beschränkt, man befürchtete große Geschäftseinbußen, lauteten damals die Argumente. Der Alpenverein verlangte von der Stadt, die die Bahn bauen wollte, die Verlegung der neuen Bergstation, initiierte eine Volksbefragung und scheiterte.
Terrasse sollte für 250.000 Euro erweitert werden
Der Alpenverein einigte sich damals mit der Stadt Innsbruck auf die Zahlung von 350.000 Euro. 250.000 Euro dieses Betrages waren für die Erweiterung der Schutzhaus-Terrasse vorgesehen, die bis heute allerdings nicht umgesetzt wurde.
Die großen, vom Betreiber erwarteten und angekündigten Geschäftseinbußen blieben aus. Dennoch plant der Alpenverein – unter anderem wegen der aktuellen Krise –, das Haus zu verkaufen. Allerdings sollten die ausgehandelten und noch ausständigen 250.000 Euro von der Stadt dabei nicht verloren gehen. Bürgermeister Georg Willi (Grüne) lässt das jetzt rechtlich prüfen.