Die Vorgehensweise wurde gewählt, „um einen möglichst lückenlosen Infektionsschutz beim Turnuswechsel der Betreuungskräfte zu gewährleisten“, sagte der zuständige Landesrat Bernhard Tilg (ÖVP). Die zweite Testung am Arbeitsplatz werde von mobilen Screeningteams durchgeführt.
Quarantäne im ehemaligen Stift Fiecht
Um auch jene Betreuerinnen zu schützen, die selbstorganisiert einreisen, wird im früheren Stift Fiecht in Vomp (Bezirk Schwaz) eine erste Anlaufstelle eingerichtet. Dort können Tests noch vor Dienstantritt durchgeführt werden, das Ergebnis wird in einem Einzelzimmer abgewartet. Wie bei der organisierten Einreise wird der zweite PCR-Test nach „fünf bis sieben Tagen“ am Arbeitsort gemacht.
Im Stift erhalten die Betreuungskräfte auch Schutzmaterial und außerdem wird eine Schulung zu den geltenden Hygienevorschriften angeboten. Das ehemalige Kloster dient auch als Quarantäne-Unterkunft für Corona-Erkrankte. Privat organisierte Betreuerinnen können sich bei der Sozialabteilung des Landes melden, wenn sie Testung und Schutzausrüstung ebenfalls in Anspruch nehmen möchten.