Die Täter sind auf der Flucht. Eine Alarmfahndung im Unterland war bis kurz nach 6.00 Uhr im Gang. Die Tat wurde laut Polizei gegen 2.50 Uhr verübt. Leute in der Umgebung hörten einen Knall und alarmierten die Polizei. Ersten Ermittlungen zufolge dürften wie vor einer Woche in Weer zumindest zwei Täter zu Fuß vom Tatort geflüchtet sein. Laut Polizei waren die Täter etwa 180 Zentimeter groß, hatten eine mollige Statur, beziehungsweise trugen sie eine dicke Oberbekleidung. Eine Person trug einen Motorradhelm.
Ähnliche Fälle auch in Deutschland
Nicht nur mit dem Fall in Weer stimmen die Ermittler die neueste Bankomat-Sprengung ab. Auch in Deutschland habe es ähnliche Fälle gegeben, sagt Katja Tersch, die Leiterin des Landeskriminalamts. Grenzüberschreitend wird jetzt geprüft, ob es Gemeinsamkeiten bei den Sprengungen gibt, etwa ob das selbe Sprengmaterial verwendet worden ist, oder ob die Vorgangsweisen sich ähneln.
Nicht die erste Bankomatsprengung in Hopfgarten
Vor einer Woche war in Weer ein Bankomat gesprengt worden, die Täter konnten bis jetzt nicht ausfindig gemacht werden. Ein Augenzeuge hatte in Weer zwei Menschen beobachtet, die sich auf die Flucht machten – mehr dazu in Bankomat in Weer gesprengt – Täter flüchtig.
In Hopfgarten war es übrigens nicht die erste Bankomatsprengung. Am 8. Juli 2019 wurde dort ebenfalls zu nächtlicher Stunde ein Bankomat gesprengt – mehr dazu in Bankomat gesprengt: Täter weiter flüchtig.