Die Beamten entfernten sich deshalb sofort mit dem Auto. Erst nach eindringlicher Warnung durch die Polizisten legte der Deutsche die Stielhandgranate widerwillig ab, zuvor fuchtelte er allerdings noch damit in der Hand herum.
Der Fundort bei einer Holzhütte wurde sofort großräumig abgesperrt und der Entminungsdienst angefordert. Die Experten stellten fest, dass die teilweise verrostete Handgranate noch scharf war. Eine Sprengung am Fundort war nicht möglich.
Auch vor Radfahrer mit Handgranate hantiert
Im Zuge der Absperrungsmaßnahmen konnten die Beamten herausfinden, dass der 69-Jährige bereits Stunden vor dem Polizeieinsatz die Granate einem Jugendlichen gezeigt hatte, der mit dem Rad bei der Holzhütte vorbeikam. Auch dabei hatte der Deutsche mit dem Sprengkörper herumhantiert. Er wird deshalb wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit und nach dem Waffengesetz angezeigt.