Auf einer Internet-Gebrauchtwagenseite wurde ein 68-jähriger Mann Anfang Mai auf ein gebrauchtes Auto aufmerksam. Er nahm über die Verkaufsseite Kontakt zum Anbieter auf. Der vermeintliche Verkäufer war laut Auskunft samt Wagen nach Stockholm übersiedelt.
Trotz mehrerer Sicherheitshinweise der Gebrauchtwagenseite überwies der 68-Jährige mehrere tausend Euro auf das spanische Konto einer Speditionsfirma, die das Auto nach Österreich hätte bringen sollen. Der Pkw kam aber nie beim Käufer an. Der Verkäufer konnte vom Mann nicht mehr erreicht werden. Nach dem Vofall meldete sich der 68-Jährige bei der Polizeiinspektion Imst.
35-Jähriger überwies Geld auf belgisches Konto
Ähnlich erging es einem 35-jährigen Slowaken, der sich bei der Polizeiinspektion Lermoos meldete. Auch er nahm Kontakt zu einem Autoverkäufer auf, der inzwischen angeblich samt Pkw nach Stockholm übersiedelt war. Er überwies nach Übermittlung einer gefälschten Kaufbestätigung mehrere tausend Euro auf ein belgisches Bankkonto. Auf das Auto wartete der Mann aber auch vergeblich. Laut Polizei sei es wahrscheinlich, dass es sich in beiden Fällen um den selben Täter bzw. um die selbe Tätergruppe handelt. Konten in unterschiedlichen Länder seien bei solchen Betrugsfällen nicht selten.