Es sei angesichts der aktuellen und zu erwartenden Lage unmöglich, das Theaterfestival ab Mitte Juli durchführen zu können, teilten die Verantwortlichen mit. In den letzten Wochen und Monaten sei ein herausragendes Programm auf die Beine gestellt worden, ausgerechnet in Jahr eins der kompletten Neuorganisation habe es die Volksschauspiele „eiskalt erwischt“, sagt die Geschäftsführerin Ruth Haas. Solidarität und Zusammenhalt würden aber höher wiegen als künstlerische und wirtschaftliche Überlegungen.
Viele Mitarbeiter aus Italien und Deutschland
Aus heutiger Sicht würden größere Veranstaltungen auch im Sommer nicht möglich sein, betont der Telfer Bürgermeister Christan Härting. Zudem würden viele Mitarbeiter in Italien und Deutschland leben und könnten nicht rechtzeitig für Aufbau und Proben anreisen. Auch das geplante Generalthema „Terror“ erscheint den Verantwortlichen angesichts der Lage unpassend.
Man sei im Gespräch mit dem Land und Bund, weil trotz Absage Fördergelder benötigt würden und Kosten gedeckt werden müssten. Das Programm für 2021 soll dann bereits von der neuen künstlerischen Leitung erarbeitet werden, das Auswahlverfahren wurde inzwischen ausgesetzt.