Die Ausreise wurde in enger Abstimmung mit dem Außen-, Gesundheits- und Innenministerium mit zwei Flugzeugen über den Flughafen Innsbruck abgewickelt, teilte das Land in einer Aussendung mit.
Die Briten wurden mit Bussen und einer Polizeieskorte laut Land unter Einhaltung strenger Sicherheitsvorgaben zum Flughafen gebracht, hieß es. Alle ausreisenden Personen seien mit einem Formular erfasst worden. Eine Kopie dieses Formulars soll den jeweiligen Gesundheitsbehörden am Hauptwohnsitz der Personen übermittelt werden. Bilder aus St. Anton zeigten allerdings, wie die Saisonarbeitskräfte dicht gedrängt darauf warteten, in die Busse steigen zu können.
Außenministerium in Kontakt mit Herkunftsländern
Auch die Vorbereitungen für die Ausreise für die restlichen, ausländischen Saisonarbeiter, die sich bis dato in den Quarantänegebieten gehalten haben, sei angelaufen. Dabei trete das Außenministerium mit den jeweiligen Herkunftsländern in Kontakt.
„Die Verantwortung, die jeweiligen Zustimmungen der Heimatländer einzuholen und die Ausreise mit den Konsulaten und Botschaften zu koordinieren, liegt beim Bund. Einige Heimatländer sind mittlerweile aktiv mit den österreichischen Behörden in Verbindung getreten, um eine Ausreise ihrer StaatsbürgerInnen unter den von den Behörden erstellten Bedingungen zu bewerkstelligen“, erklärte Landesamtsdirektor Herbert Forster.
Abreise für Österreicher wird vorbereitet
Auch für Österreicher, die nicht im Paznauntal oder in St. Anton leben, werde derzeit in Abstimmung mit dem Bund das Ausreisemanagement vorbereitet, hieß es. Sobald die letzten Vorbereitungen geklärt sind, sollen sie informiert und ihre Abreise ebenfalls umgehend koordiniert werden.
Der Innsbrucker Flughafen stellte vor einigen Tagen seinen Betrieb vorläufig ein. Für Notfälle sei man aber jederzeit einsatzbereit, hieß es – mehr dazu in Innsbrucker Flughafen stellt Betrieb ein.