Die Exekutive gehe in dieser Situation „aufklärend und informativ“ vor, sagte Manfred Dummer, Leiter der Tiroler Polizeipressestelle. Für Unbelehrbare gäbe es aber in Form einer Anzeige Konsequenzen. Einer Gruppe an einem Spielplatz in der Landeshauptstadt sei es etwa so ergangen. Sie hatten Ball gespielt und sich „unkooperativ“ verhalten, so Dummer. Das seien aber nur „Einzelfälle“, sagte er.
Kilometerlanger Lkw-Stau vor Grenze
Die Nacht sei dagegen sehr ruhig verlaufen – es habe keine Schwierigkeiten gegeben. Der Pkw-Verkehr sei „fast zum Erliegen“ gekommen. Mittwochfrüh war es aber vor Kufstein zu einem kilometerlangen Lkw-Stau aufgrund der deutschen Grenzkontrollen gekommen. Zudem fuhr ein Lkw am Stauende auf einen stehenden Lkw auf. Der Fahrer wurde einklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack geschnitten werden. Die beiden Lkws blockierten alle Fahrspuren, der Stau reichte über 22 Kilometer zurück.
Auch am Montag und am Dienstag gab es vor der Grenze bei Kufstein kilometerlange Lkw-Kolonnen.