Kontrollen der Polizei am Eingang zum Paznaun
zeitungsfoto.at
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Chronik

Beschränkungen missachtet: 15 Anzeigen

Die Tiroler Polizei hat am Dienstag 15 Anzeigen ausgesprochen, weil Menschen sich nicht an die herrschenden Ausgangsbeschränkungen gehalten hatten. Die meisten davon entfielen auf die Stadt Innsbruck. Der Großteil der Menschen habe sich aber einsichtig gezeigt, so die Polizei.

Die Exekutive gehe in dieser Situation „aufklärend und informativ“ vor, sagte Manfred Dummer, Leiter der Tiroler Polizeipressestelle. Für Unbelehrbare gäbe es aber in Form einer Anzeige Konsequenzen. Einer Gruppe an einem Spielplatz in der Landeshauptstadt sei es etwa so ergangen. Sie hatten Ball gespielt und sich „unkooperativ“ verhalten, so Dummer. Das seien aber nur „Einzelfälle“, sagte er.

Kilometerlanger Lkw-Stau vor Grenze

Die Nacht sei dagegen sehr ruhig verlaufen – es habe keine Schwierigkeiten gegeben. Der Pkw-Verkehr sei „fast zum Erliegen“ gekommen. Mittwochfrüh war es aber vor Kufstein zu einem kilometerlangen Lkw-Stau aufgrund der deutschen Grenzkontrollen gekommen. Zudem fuhr ein Lkw am Stauende auf einen stehenden Lkw auf. Der Fahrer wurde einklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack geschnitten werden. Die beiden Lkws blockierten alle Fahrspuren, der Stau reichte über 22 Kilometer zurück.

Ebbs—Auffahrunfall eines Lkw auf der Inntalautobahn-Totalsperre
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Der Lkw-Fahrer wurde im Führerhaus eingeklemmt und verletzt

Auch am Montag und am Dienstag gab es vor der Grenze bei Kufstein kilometerlange Lkw-Kolonnen.