Swarovski Gebäude in Wattens
Hermann Hammer
Hermann Hammer
Wirtschaft

Swarovski stellt auf Notbetrieb um

Für mindestens zwei Wochen werden Swarovski in Wattens und Swarovski Optik in Absam auf Notbetrieb umstellen. Man wolle so die Gesundheit von Mitarbeitern und Kunden gewährleisten. Nachdem ein Krankheitsfall im Konzern bekanntwurde, sprach der Betriebsrat von Angst unter den Mitarbeitern.

Das Coronavirus versetze die Arbeiter bei Swarovski in Angst und Panik, erklärte der Vorsitzende des Arbeiterbetriebsrats bei Swarovski, Ernst Daberto, Dienstagvormittag im Gespräch mit ORF Tirol. Besorgt seien vor allem Arbeiter, die zusammen mit älteren Personen im Haushalt leben, oder Personen mit Vorerkrankungen. Sie hätten Angst, arbeiten zu gehen – mehr dazu unter Betriebsrat ortet Angst unter Arbeitern

Notbetrieb für mindestens zwei Wochen

Die Swarovski-Geschäftsführung hat nun am Dienstagnachmittag bekannt gegeben, für mindestens zwei Wochen in Wattens auf Notbetrieb umzustellen, danach werde die Situation neu bewertet. Die Kristallproduktion in Wattens werde ab sofort schrittweise bis Donnerstagabend hinuntergefahren, um in Anbetracht der Größe der Produktion die nötigen Vorkehrungen geordnet treffen zu können.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien bereits informiert worden. All jene, die bereits von zuhause via Telearbeit ihren Dienst verrichten, werden dies auch weiterhin tun, heißt es.

Den selben Schritt setzte auch die Swarovski Optik in Absam. Hier wird die Produktion ab Mittwoch, beginnend mit der ersten Frühschicht geschlossen. Notwendige Arbeiten in kritischen Bereichen werden mit einer MInimalbesetzung bis Mitte nächster Woche fertiggestellt.