Volksschule Innere Stadt
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Coronavirus

Kindergarten und Volksschule vorerst zu

Die zwei Tests auf Coronavirus in der Innsbrucker Volksschule Innere Stadt sind negativ ausgefallen. Allerdings bleibt die Schule als „prophylaktische Maßnahme“ diese Woche zu. In Schwaz wurde ein Kindergarten gesperrt, da ein Kind Grippesymptome aufweist.

Eine Lehrerin sowie eine Schülerin italienischer Herkunft wiesen Symptome auf und hätten die Volksschule zuletzt nicht mehr besucht, seit sie Symptome bemerkten. Das teilte das Land am Dienstag mit – mehr dazu in CoV-Verdacht: Innsbruck schließt Volksschule. Tirols Bildungsdirektor Paul Gappmaier erklärte, dass es an der bilingualen Schule seinen Informationen nach zu einer recht „losen Handhabe“ hinsichtlich Ein- und Ausreisen nach und von Italien gekommen war. So seien Schüler bzw. Eltern, die in einem Risikogebiet in Italien waren, noch in der Schule gewesen.

Die Schule bleibe als Vorsichtsmaßnahme über das Wochenende geschlossen, zumal es sein könnte, dass es anschließend österreichweit ohnehin zu flächendeckenden Schulschließungen kommt, meinte Gappmaier am Mittwochnachmittag. Er hoffte, dass durch die inzwischen eingeführten Grenzkontrollen am Brenner niemand mehr aus Italien an die Schulen kommen wird.

Grippeähnliche Symptome: Schwaz schließt Kindergarten

Da ein Kind aus dem Tannenbergkindergarten in Schwaz nach einem Besuch in Südtirol Grippesymptome aufweist, wurde der Kindergarten auf Anweisung der Bezirkshauptmannschaft Schwaz vorläufig geschlossen.

Das Ergebnis des Testes auf Coronavirus ist derzeit noch ausständig und muss abgewartet werden. Daher ist der Betrieb im gesamten Kindergarten inklusive der Kinderkrippe bis auf weiteres eingestellt.

Kinder sollen zuhause bleiben

Wie der Schwazer Bürgermeister, Hans Lintner, betonte, handle es sich um reine Vorsichtsmaßnahme. „Eltern müssen sich keine Sorgen machen. Wir warten das Ergebnis ab und werden die Situation danach neu bewerten“, so Lintner. Die Kinder sollten in der Zwischenzeit, wenn möglich, zu Hause bleiben und die sozialen Kontakte möglichst einschränken.