Im Fasching 2019 kontrollierte die Tiroler Polizei 4.338 Fahrzeuglenker auf Alkohol und Drogen. 103 davon waren alkoholisiert – 25 mehr als noch im Vorjahr. Die alkoholisierten Personen hatten häufig deutlich mehr als 0,8 Promille Alkohol im Blut. Auch zwei Autofahrer, die unter Drogeneinfluss fuhren, waren dabei. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, sich keinesfalls alkoholisiert ans Steuer zu setzen.
Restalkohol wird unterschätzt
Das Unfallrisiko steigert sich bei einem Promillewert von 1,0 auf das Siebenfache. Bei 1,2 Promille ist es bereits das zwölffache und bei 1,5 Promille das 36-fache Unfallrisiko. Oft werde vergessen, dass sich der Alkoholkonsum auch am nächsten Morgen auswirken kann. Denn der Körper baut in einer Stunde lediglich 0,1 Promille ab. Viele seien laut Polizei verwundert, wenn sie am Morgen oder Vormittag danach mit entsprechenden Promillewerten kontrolliert werden.
Bereits 21 Alkoholunfälle mit teils schwerwiegenden Verletzungen gab es auf Tirols Straßen bisher in diesem Jahr. Die Lenker waren dabei zum Teil erheblich beeinträchtigt.
Auch Drogenkonsum kann nachgewiesen werden
Immer stoppt die Polizei auch Drogenlenker. In diesem Bereich geschulte Beamte können mithilfe von Speichelvortestgeräten Lenker, die unter Drogeneinfluss stehen, erkennen – mehr dazu in Immer mehr Drogenlenker unterwegs.