Die fünf Tiroler Nauturparks Karwendel, Kaunergrat, Ötztal, Zillertaler Alpen und Tiroler Lech stellen auf rund 2.605 Quadratkilometern einen ungestörten Lebensraum für Tiere und Pflanzen sicher. Das primäre Ziel der Parks ist es, Einheimische und Gäste für die Bedeutung der Natur und der Umwelt zu sensibilisieren.
„Mit den Förderungen des Landes Tirol können beispielsweise Exkursionen, Ausstellungen oder Veranstaltungen der Naturparkschulen aufrechterhalten und weiter ausgebaut werden“, sagte die für Klima und Naturschutz zuständige Landesrätin Ingrid Felipe (Grünen), auf deren Antrag es die Förderungen 2020 und 2021 geben wird.
Umweltbildung als Kernthema in den Naturparks
Die Naturparks in Österreich folgen einem 4-Säulen-Modell. Schutz, Erholung, Bildung und Regionalentwicklung sollen gleichrangig miteinander entwickelt werden. So spielt im Naturpark Lech die Umweltbildung eine zentrale Rolle. "Die Begeisterung für die Natur und ihre Besonderheiten an interessierte Menschen weitergeben zu dürfen, ist dem Team des Naturparks Tiroler Lech ein wichtiges Anliegen“, sagt Marlene Salchner, Geschäftsführerin des Naturparks Tiroler Lech.
Im Naturpark Kaunergrat liegt das Hauptaugenmerk darauf, den bedrohten Lebensraum für Schmetterlinge aufrechtzuerhalten. „Im Rahmen unserer Schutzgebietsarbeit sind wir bestrebt, den ‚Sonnenhängen‘ rund um Fließ und Kauns wieder einen gesellschaftlichen Wert zu geben und sie über Freiwilligenprojekte und Kooperationen mit den regionalen Stakeholdern in einem ökologisch günstigen Zustand zu erhalten", so Ernst Partl, Geschäftsführer des Naturparks Kaunergrat. Ohne die laufende Unterstützung des Landes könne diese unverzichtbare Naturschutzarbeit nicht geleistet werden