2017 spendeten zwei Tiroler Bergbahnunternehmen (Fisser Bergbahnen und Silvrettaseilbahn) an die ÖVP. Weil an den Firmen mehrere Tiroler Gemeinden Mehrheitseigentümer sind, sind ihnen Parteispenden jedoch verboten. Die ÖVP musste daraufhin via Rechnungshof Buße in Höhe von 10.000 Euro an gemeinnützige Vereine weitergeben.
Vereine wurden per Los ermittelt
Laut Rechnungshof sollte das Geld an Organisationen vergeben werden, die „mildtätigen oder wissenschaftlichen Zwecken“ dienen. Laut Rechnungshof-Präsidentin Margit Kraker waren von der Bevölkerungen über 950 Vorschläge gekommen. Per Los wurden schließlich jene fünf Vereine ermittelt, die jeweils 2.000 Euro der ÖVP-Strafe bekommen. Dazu zählen das Tiroler Krebsforschungsinstitut, das Kinderhilfswerk, die Rainman’s Home Autistenhilfe, der Verein Contrast Sehbehinderte und der Verein Autonome österreichische Frauenhäuser.