Am Dienstag sollen laut Land Tirol 300.000 Euro zur Abdeckung bereits getätigter Investitionen an die Achenseebahn überwiesen werden. Nach Ausbezahlung dieses noch ausstehenden Betrags könnten auch die Gehälter der insgesamt 14 Angestellten bezahlt werden. Laut dem Geschäftsführer der Bahn, Martin Uhlig, bewege dieses Geld etwas in der Vergangenheit, aber nicht in der Zukunft.
Dass die 300.000 Euro erst jetzt, aber nicht wie vereinbart Anfang Jänner auf dem Konto landeten, sei zwar nicht „dienlich“, man wolle aber in die Zukunft schauen. Es drohe damit kein sofortiger Untergang der Gesellschaft, zeigte sich Uhlig optimistisch. Ende Februar gebe es weitere Gespräche mit dem Land Tirol.

Gemeinsame Zukunftsziele mit Land
Langfristig brauche es jedenfalls „mehr Geld“. Uhlig, der beim gestrigen Termin zwischen Tirols Landeshauptmann-Stellvertretern und dem Aufsichtsrat nicht mit dabei war, hat laut eigenen Angaben bereits einen Vorhabensbericht ausgearbeitet. Dieser muss noch mit dem Aufsichtsrat diskutiert werden. Das Land, das die Bahn zuletzt mit einer Finanzspritze von 1,2 Millionen Euro unterstützt hatte, erwartet sich eine Auflistung der monatlichen Fixkosten und einen Plan der notwendigen Sanierungsmaßnahmen und damit verbundenen Investitionskosten.
Auch ein mittel- bis langfristiges Betriebskonzept soll vorgelegt werden, auf Basis dessen dann weitere Schritte gesetzt werden. Das gemeinsame Ziel des Landes und des Aufsichtsrats sei es, die Bahn langfristig in ruhigere Fahrwasser zu bringen und einen gesicherten, touristischen Betrieb für alle Beteiligten zu gewährleisten.