Der gut ausgerüstete Snowboard-Tourengeher war am 31. Jänner alleine unterwegs und dürfte gegen 14.00 Uhr bei der Abfahrt vom 2.642 Meter hohen Neunerkogel durch eine steile Rinne das Schneebrett ausgelöst haben. Der Lawinenabgang wurde vom Gast einer nahe gelegenen Skihütte im Skigebiet Kühtai beobachtet, der daraufhin Alarm schlug.
Der 40-jährige Österreicher wurde mit einem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen. Der Mann hatte einen Lawinenairbag dabei und wurde nur oberflächlich verschüttet, allerdings riss ihn die Lawine 200 Meter weit durch steiles und felsdurchsetztes Gelände mit. Der Lawinenkegel erreichte eine Ausdehnung von etwa 300 bis 400 Meter. Neben der Alpinpolizei waren 15 Mitglieder der Bergrettung Ötz im Einsatz.