Die ÖBB schufen für das dreitägige Hahnenkamm-Wochenende insgesamt 80.000 zusätzliche Sitzplätze für die Skifans, 176 zusätzliche Zugfahrten wurden absolviert. Mit den Shuttlezügen gelangten die Fans direkt ins Zielgelände. Zu den Spitzenzeiten waren die Züge im Acht- bis Zehn-Minuten-Takt unterwegs.
ÖBB ziehen positive Bilanz
Insgesamt haben die ÖBB über 51.000 Zuseherinnen und Zuseher zu und von den Hahnenkammrennen gefahren: „Wir wissen zwar mittlerweile was in Kitzbühel ungefähr auf uns zukommt", sagte ÖBB-Projektleiter Markus Moser, „trotzdem bleibt immer wieder spannend, ob der dichte Zugverkehr wie gewollt funktioniert. Heuer hat dank unseres gut eingespielten Teams alles bestens geklappt.“
Dichter Taktverkehr und mehr Sitzplätze
Auf den rund 20 Bahnkilometern mit sechs ÖBB-Bahnhöfen zwischen Kirchberg – Kitzbühel und St. Johann in Tirol rollte vor, nach und während der Rennen ein dichter Taktverkehr. Die S-Bahnen wurden außerdem in doppelter Stärke, also mit jeweils rund 400 Sitzplätzen, geführt. Die Fans konnten die Züge kostenlos nutzen. Entlang der Bahnstrecke gab es Park&Ride-Großparkplätze in Oberndorf und Kirchberg.
86.000 Besucher an drei Renntagen
Mit 86.000 Zuschauern an den drei Renntagen liegen die Hahnenkammrennen 2020 knapp über dem langjährigen Durchschnitt. Wie sich das im Endeffekt finanziell niederschlägt, lasse sich derzeit jedoch noch nicht sagen, erklärte Jan Überall, Generalsekretär des Kitzbüheler Ski Clubs.