Aufnahmen zum Hörspiel Märzengrund
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ORF Tirol gewinnt Preis für Erwachsenenbildung

Das Hörspiel „Märzengrund“ von Felix Mitterer und Martin Sailer ist am Dienstag mit dem Radiopreis für Erwachsenenbildung ausgezeichnet worden. Ingesamt wurden die Preise in fünf Kategorien vergeben.

„Märzengrund“ erzählt die wahre Geschichte des Bauernsohns Elias, der sich 1968 in das einsam gelegene Hochtal Märzengrund zurückzog und erst nach 40 Jahren wieder ins Tal kam. Das Hörspiel ist eine Produktion des ORF-Landesstudios Tirol, aufgenommen im Landesstudio und an Originalschauplätzen im Zillertal. Autor des Stücks ist Felix Mitterer. Für die Inszenierung zeichnete ORF Tirol-Literaturexperte Martin Sailer verantwortlich.

Aufnahmen zum Hörspiel Märzengrund
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Einige der Tonaufnahmen wurden im Hochalmgebiet Märzengrund aufgenommen

Märzengrund mehrfach ausgezeichnet

Im Februar wurde „Märzengrund“ zum Hörspiel des Jahres gekürt, im Mai wurde es mit dem Zonser-Hörspielpreis ausgezeichnet. Dabei werden Hörspiele mit regionaler Färbung prämiert. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.

Martin Sailer
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ORF Tirol-Literaturexperte Martin Sailer inszenierte das Stück

142 Sendungen für Radiopreis eingereicht

Die in fünf Kategorien zugesprochenen Preise für Erwachsenenbildung gingen am Dienstag an Beiträge der Sender Radio NJOY 91.3, Ö1, des ORF-Landesstudios Tirol, Radio Helsinki und des Freien Radios Innsbruck. Insgesamt wurden 142 Sendungen vom ORF und zwölf verschiedenen privaten und Freien Sendern eingereicht.

In der Kategorie Kultur überzeugten die Sendungen „Auf dem Weg nach Tschuschistan. Das Duo EsRaP im Talk bei Art Beat“ (Radio NJOY 91.3) sowie das Hörspiel „Märzengrund“ von Felix Mitterer und Martin Sailer, das vom ORF-Landesstudio Tirol in der Reihe „Trommelfell“ ausgestrahlt wurde. In der Kategorie Information reüssierte der Ö1-Beitrag „X – Der Joker unter den Zeichen“ von u.a. Tanja Malle, Thomas Mießgang und Peter Johannes Waldenberger in der Reihe „Diagonal – Radio für Zeitgenoss/innen“.

ORF wurde mehrfach ausgezeichnet

Der Eduard Ploier-Preis für die Kategorie Bildung/Wissenschaft ging an Katharina Gruber für die Sendung „Wenn Forschung nicht hält, was sie verspricht. Die Replikationskrise und was die Wissenschaft daraus gelernt hat“, die in der Ö1-Reihe „Dimensionen“ ausgestrahlt wurde.

Hildegard Jöller und Walther Moser wurden in der Kategorie Interaktive und experimentelle Produktionen für die Sendung „Schreibwerkstatt Gratwein-Straßengel“ (Radio Helsinki – Verein Freies Radio Steiermark) ausgezeichnet. Max Mayr übernahm schließlich den Preis in der Kategorie Sendereihen für „Projekt Clusterfuck“, die im Freien Radio Innsbruck – FREIRAD ausgestrahlt wird.