Brandschäden
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Chronik

Böse Überraschung: Brand im Bauhof

Ein Brand im Bauhof der Gemeinde Angerberg hat am Donnerstagvormittag massiven Schaden angerichtet. Die Mitarbeiter machten gerade Pause und waren nicht im Bauhof, als ein Salzstreufahrzeug in Flammen aufging. Als sie zurückkamen drang bereits dichter Rauch aus dem Gebäude.

Vermutlich war ein technischer Defekt bei dem Streufahrzeug Auslöser für den Brand. Zuvor war der Wagen noch im Einsatz gewesen und für Reinigungsarbeiten im Bauhof abgestellt worden. Gegen 9.00 Uhr wollten die Beschäftigten eine Pause machen und verrichteten dann noch auswärts Arbeiten.

Während niemand im Bauhof war, breitete sich das Feuer in der ganzen Halle aus. Als die Belegschaft zurückkehrte, rauchte es aus dem Gebäude. Der Bauhofleiter, selbst Feuerwehrmann, schlug Alarm. Die Einsatzkräfte konnten den Brand konnte nach gut 45 Minuten löschen, der massive Sachschaden ließ sich aber nicht mehr verhindern. Verletzt wurde niemand.

Fahrzeuge und Gerätschaften beschädigt

Der Brand zerstörte Teile des Inneren des Bauhofs. Durch den Rauch wurden auch andere Bereiche des Gebäudes in Mitleidenschaft gezogen, hieß es von der Feuerwehr. Neben den Streuwagen war auch ein Traktor in der Halle von dem Brand betroffen. Auch weitere Geräte und Maschinen wurden zerstört.

Brandschäden
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Einer der Feuerwehrleute während der Brandbekämpfung. Nach 45 Minuten konnte das Feuer wieder gelöscht werden

Schadensausmaß wird ermittelt

Die genaue Schadenshöhe stand am Donnerstagnachmittag noch nicht fest. Weil nicht alle Innenräume gleichmaßen von dem Brand betroffen waren, können die Büros wohl bereits nach Reinigungsarbeiten wieder bezogen werden, hoffte Bürgermeister Walter Osl. Anders sehe es aber mit der Garage aus: Die nicht beschädigten Geräte werden bis auf Weiteres in einer älteren Garage untergebracht. Die zerstörten Geräte sollen ersetzt werden, zunächst werde die Nachbargemeinde Mariastein hier aushelfen, so der Bürgermeister.

Brandschäden
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Trotz der schnellen Reaktion ist von enormen Sachschäden auszugehen. Das Feuer hatte das gesamte Gebäude in Mitleidenschaft gezogen

Bei den Löscharbeiten waren Feuerwehren aus der ganzen Umgebung dabei. 62 Feuerwehrleute, darunter drei Atemschutztrupps, und elf Fahrzeuge standen im Einsatz.