Österreichische Militärflugzeuge halten Greta Thunberg und US-Präsident Donald Trump den Rücken frei, wenn sie beim Weltwirtschaftsforum in Davos ihren Auftritt haben. Die Schweiz hat das Bundesheer ersucht, den Luftraum über Tirol und Vorarlberg für die Dauer des Wirtschaftsforums zu sichern. Vom 20. bis zum 24. Jänner wird es deshalb auch Flugbeschränkungszonen geben, die von Militärmaschinen kontrolliert werden.
Schutz vor Anschlägen aus der Luft
Luftfahrzeuge, die unbefugt in den gesperrten Luftraum eindringen, sollen von den österreichischen Maschinen abgefangen, aus der Sperrzone eskortiert oder zur Landung gezwungen werden. Damit will man die Teilnehmer des Weltwirtschaftsforums und die Bevölkerung vor Anschlägen aus der Luft schützen.
Zwanzig Luftfahrzeuge, vom Hubschrauber bis zum Abfangjäger, sind in diese Aktion eingebunden, die unter dem Namen „Operation Daedalus“ bereits am Donnerstag angelaufen ist.
Tausend Soldaten im Einsatz
Rund tausend Soldaten machen mit, darunter auch Spezialisten für die Radarüberwachung des Luftraums. Laut Wolfgang Prieler, dem Leiter des Fachstabes der Luftstreitkräfte, ist während der Operation mit verstärktem militärischen Flugverkehr über Tirol zu rechnen.