Oberste Stütze des Sesseliftes Höfener Almbahn im Skigebiet Höfen-Hahnenkamm
Wirtschaft

Skibetrieb am Hahnenkamm eingestellt

Das Amt der Landesregierung hat den Betrieb der Kunstschneeanlage am Hahnenkamm in Höfen (Bezirk Reutte) untersagt. Grund ist die fehlende Genehmigung. Am Dienstag stellten die Reuttener Seilbahnen daher den Betrieb ein, alle 30 Mitarbeiter sollen gekündigt werden.

Seit Monaten gibt es in Höfen eine Auseinandersetzung um die Beschneiungsanlage am Hahnenkamm. Dazu gab es zuletzt laut Bergbahnen rund um die wasserrechtliche Bewilligung zwar eine Einigung, dagegen beriefen jedoch im Auftrag des Bürgermeisters von Höfen Vinzenz Knapp, die Gemeinde und die Gemeindegutsagrargemeinschaft Höfen.

Nun ordnete das Amt der Tiroler Landesregierung an, dass der Betrieb der Beschneiungsanlage zu unterbleiben hat. Ohne Beschneiung sei aber auch kein Skibetrieb möglich, heißt es vom Bahnbetreiber.

Gondel der Hahnenkammbahn bei Höfen
Gondel der Hahnenkammbahn

30 Mitarbeiter verlieren ihren Arbeitsplatz

Daher wurde am Dienstag bekannt, dass der Winterbetrieb mitten in der Hochsaison eingestellt wird, da derzeit zu wenig natürlicher Schnee für einen reibungslosen Skibetrieb liegt. Die Reuttener Seilbahnen umfassen drei Liftanlagen und rund 16 Pistenkilometer. Die rund 30 Mitarbeiter wurden darüber informiert, dass sie wohl gekündigt werden müssen.