Chronik

Schaden durch dubiose Schlüsseldienste

Ein 17-Jähriger ist bereits im Dezember in Kufstein von einem dubiosen Schüsseldienst um 200 Euro und eine Spielkonsole um 500 Euro erleichtert worden. Seit Anfang Jänner wartet ein Mann in Imst auf einen Schlüsseldienst, der ihm zwar das Schloss ausgebaut, aber kein neues eingebaut hat.

Nachdem ein 27-jähriger Türke aus Imst sich am 2. Jänner aus seiner Wohnung ausgesperrt hatte, kontaktierte er einen Schlüsseldienst. Zwei unbekannte Männer kamen zur Wohnung und öffneten die Tür, indem sie das Zylinderschloss abdrehten. Der 27-Jährige bezahlte einen dreistelligen Eurobetrag und vereinbarte mit den Männern, dass sie sich am nächsten Tag wegen des Einbaus eines neuen Zylinders melden sollen. Seitdem wartet er auf einen Anruf, die Männer sind für ihn telefonisch nicht mehr erreichbar.

Mann arbeitet mit Schraubenzieher an Tür
Public Domain
Nicht jeder Schlüsseldienst ist seriös

Jugendlicher gab Spielkonsole als Pfand

Bereits im Dezember kontaktierte ein 17-Jähriger in Kufstein einen Schlüsseldienst, den er via Internet gefunden hatte. Der unbekannte Mann öffnete innerhalb kürzester Zeit die Wohnungstür mit einer Scheckkarte und verlangte dafür 400 Euro. Da der Jugendliche nur 200 Euro bei sich hatte, übergab er dem Mann das Geld und zudem eine Spielkonsole im Wert von 500 Euro als Pfand. Seither ist der Mann telefonisch ebenfalls nicht mehr erreichbar.