Zwei schwerbeschädigte Autos nach dem Frontalzusammenstoß im Tunnel
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Chronik

Sechs Verletzte bei schwerem Tunnelunfall

Bei einem Frontalzusammenstoß im Umfahrungstunnel bei Wörgl sind am Dreikönigstag sechs Personen verletzt worden, darunter auch zwei Kinder. Ein Pkw-Lenker dürfte laut Polizei aufgrund von Sekundenschlaf auf die Gegenfahrbahn gekommen sein.

Der Unfall ereignete sich am frühen Montagnachmittag im Tunnel der Loferer Straße bei Wörgl. Zunächst hatte der 28-jährige Lenker, der auf die Gegenfahrbahn geriet, bereits einen entgegenkommenden Wagen gestreift. Gleich darauf prallte sein Auto frontal gegen einen Pkw mit deutschem Kennzeichen.

Unfallstelle im Umfahrungstunnel der Loferer Straße bei Wörgl
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Die Loferer Straße war nach dem Unfall im Tunnel stundenlang gesperrt

Verletzte ins Krankenhaus nach Kufstein gebracht

Die Beifahrerin im deutschen Wagen wurde bei dem Frontalzusammenstoß schwer verletzt. Der Lenker des Autos wurde nach ersten Informationen der Polizei ebenfalls mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Auch die übrigen Verletzten mussten im Krankenhaus behandelt werden, darunter der Lenker, der offenbar am Steuer eingeschlafen war. Es handelt sich bei dem 28-Jährigen um einen italienischen Staatsbürger mit Wohnsitz in Innsbruck. In seinem Wagen hatte er die beiden Kinder im Alter von fünf und sieben Jahren mit dabei.

Drittes in den Unfall verwickeltes Fahrzeug
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Die Insassen im dritten betroffenen Auto kamen glimpflich davon

Der Lenker des dritten beteiligten Autos blieb unverletzt, seine Beifahrerin kam mit leichten Verletzungen davon. Der Wagen, der seitlich touchiert wurde, hatte ein Imster Kennzeichen.

Tunnelsperre und Staus nach dem Unfall

Nach dem Unfall gegen 13.15 Uhr wurde der Umfahrungstunnel für den Rettungseinsatz und die Aufräumungsarbeiten gesperrt. Durch die rund zweistündige Sperre kam es zu Staus und Behinderungen.