Der Tourismusverband Innsbruck bestätigte, dass die Landeshauptstadt und ihr Umland im Jänner deutlich besser gebucht seien als in den vergangenen Jahren. Man sei zwar nicht komplett ausgebucht, aber doch gut ausgelastet, hieß es auf Anfrage.
Sportler gönnen sich teuren Urlaub
Rund 20 Prozent der mehr als 3.200 Teilnehmer kommen aus Österreich, der Rest aus dem Ausland, vor allem aus Russland und Nordamerika. Das seien zahlungsfreudige Gäste, sagt Esther Wilhelm vom Innsbrucker Tourismusverband. Viele würden auch mit Familie oder anderen Begleitern kommen.
20.000 Nächtigungen werden in Summe durch Teilnehmer und Tross der Winter World Masters Games erwartet. Zusammen mit sonstigen Ausgaben ergebe das vier Millionen Euro Umsatz, so die Berechnungen des Tourismusverbands. Am meisten bleibe in Innsbruck und seinen Feriendörfern. Auch umliegende Regionen wie Seefeld, wo die nordischen Bewerbe stattfinden, profitieren von der Großveranstaltung. Die meisten Teilnehmer würden nämlich ein paar Tage Urlaub anhängen, meint Wilhelm.
Werbung durch Athleten für Tirol erwartet
Von den World Masters Games erhoffen sich die Tourismusverantwortlichen auch einen positiven Folgeeffekt. Dazu beitragen soll auch das breite Programm für die Sportler. Mundpropaganda und Beiträge der Teilnehmer in sozialen Netzwerken sollen dann auch Freunde und Verwandte der Teilnehmer zum Urlaub nach Tirol locken. Der Innsbrucker Tourismusverband sponsort das Event mit 400.000 Euro. Insgesamt kosten die Spiele etwas über zweieinhalb Millionen.