Seit Anfang November ist die Sanierung des Flughafens Innsbruck beschlossene Sache – mehr dazu in Flughafen Innsbruck: Sanierung beschlossen. Sie soll 2021 beginnen und auch unter dem Zeichen der Reduktion von CO2-Emissionen stehen. Ob bei Isolierung oder Kühl- und Heiztechnik – der alte Terminal sei nicht mehr zeitgemäß, so Flughafen-Geschäftsführer Marco Pernetta. Mit Abschluss des Neubaus werde man viel energieeffizienter arbeiten können.
Ab 2050 soll an allen österreichischen Verkehrsflughäfen kein CO2 mehr ausgestoßen werden. Das wurde im Präsidium der Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Verkehrsflughäfen (AÖV) so beschlossen.
Konkrete Maßnahmen in Innsbruck
Im Rahmen des „CO2 Zero Emissions 2050“-Programms haben die österreichischen Verkehrsflughäfen konkrete Maßnahmen zur CO2-Reduktion definiert. In Innsbruck setze man verstärkt auf Sonnenenergie. Damit würde man jetzt schon jährlich bis zu 115.000 Kilowattstunden an Energie einsparen. Im Rahmen des geplanten Neubaus sollen weitere Photovoltaikanlagen entstehen, so Pernetta.
In Zukunft soll es vor allem auch bei den flughafeneigenen Fahrzeugen einen Umbruch geben. Hier wolle man verstärkt auf E-Mobilität setzen. Damit verbunden sei auch eine Erweiterung der E-Ladestationen im Parkhaus.
Umstellung auf LED geplant
Sämtliche Lichtanlagen am Innsbrucker Flughafen sollen auf LED umgestellt werden. Hierbei sei man bereits sehr gut aufgestellt, versichert Pernetta. Der Flughafen Innsbruck sei der erste im deutschsprachigen Raum gewesen, an dem alle Vorfeld-Scheinwerfer durch LED-Lampen ersetzt wurden.
Seit 2010 habe man die CO2-Emissionen am Innsbrucker Flughafen bereits um rund 37 Prozent verringern können, heißt es von der Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Verkehrsflughäfen.