Schon im Jahr 2012 hat sich der Innsbrucker Gemeinderat dafür ausgesprochen, das Grundstück am Fennerareal für einen Neubau des MCI dem Land lastenfrei zu übertragen. Zuletzt forderte der Innsbrucker Bürgermeister jedoch eine gewisse Abgeltung, weil die Übertragung des Grundstücks mit Kosten für die Stadt in Millionenhöhe verbunden sei.
Seitens des Landes winkte man ab. Die Stadt profitiere durch die Bildungseinrichtung in mehrfacher Hinsicht, hieß es. Allein die jährlichen Kommunalsteuereinnahmen würden knapp eine halbe Million Euro ausmachen. Zudem trage das Land Tirol die Baukosten in Höhe von 130 Millionen Euro.
Fertigstellung im Jahr 2024 geplant
Schon 2021 will man seitens des Landes mit dem Bau beginnen. Damit der Zeitplan hält, war ein Übertrag des Grundstücks noch heuer notwendig, hieß es im Büro des zuständigen Landesrats Johannes Tratter (ÖVP). Dort hat man sich am Montag schließlich auch auf die ursprüngliche Vereinbarung geeinigt. Zudem werde der MCI-Neubau vom geplanten Busparkplatz der Stadt entkoppelt.
Bis zum Jahr 2024 soll das neue MCI-Gebäude stehen und 3.300 Studierenden Platz bieten.