Ausgebranntes Tesla-Wrack
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Wirtschaft

Tiroler Unternehmen löst Tesla-Problem

Für das Tesla-Wrack von Walchsee ist am Donnerstag nach langer Suche eine Lösung gefunden worden. Die Karosserie wurde zur Verschrottung nach Kufstein gebracht. Mit der Batterie bleibt auch der problematische Teil des Wracks in Tirol und wird hier entsorgt.

Sechs Wochen steht das Wrack eines abgebrannten Tesla schon auf dem Firmengelände eines Abschleppunternehmers in Walchsee. Am Mittwoch trennten endlich Techniker der Firma Tesla den 600 Kilogramm schweren Lithium-Ionen-Akku vom Fahrzeugwrack.

Dann stellte sich heraus, dass sie nicht die nötige Genehmigung hatten, um die Batterie weiter zu zerlegen. In der Not wandte sich Tesla an das im benachbarten Kössen ansässige Spezialunternehmen SEDA Umwelttechnik, einen weltweit tätigen Ausstatter von Autoverwertern.

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Tiroler haben Know-how für solche Batterien

Die Firma verfügt sowohl über die Gerätschaften als auch über das Know-how, um große Lithium-Ionen-Akkus zu behandeln. Tesla überlässt dem Tiroler Unternehmen nun die Batterie des Unfallautos zu Forschungs- und Entwicklungszwecken. Noch am Abend wurde sie in einem Spezialbehälter nach Kössen gebracht. Außerdem wird das Tiroler Unternehmen gemeinsam mit Tesla an künftigen Entsorgungslösungen für E-Autobatterien arbeiten.