Paketregale
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Wirtschaft

Paketflut lässt Lagerraum knapp werden

Massive Platzprobleme haben Paketdienstleister zu bewältigen, denn der Trend der Online-Bestellungen ist ungebrochen. Auch die Post als größter Paketdienstleister stößt angesichts der Paketflut in vielen Filialen an räumliche Grenzen.

Immer noch mehr Konsumenten bestellen online und lassen sich die Pakete mit den Waren nach Hause liefern. Heuer stellte die Post im Vergleich zum Vorjahr um zwei Millionen Pakete mehr zu als im Vorjahr. Insgesamt 10,5 Millionen Pakete werden es bis Jahresende sein, lautet die Prognose.

Paketstau durch nicht erreichbare Kunden

Die Paketmenge überrascht selbst Logistikexperten. Die Folge ist ein Paketstau, weil viele Pakete auch zwischengelagert werden müssen, wenn Kunden bei der Zustellung nicht zuhause sind.

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In den Lagerräumen stapeln sich die Pakete

Der Post-Verkaufsleiter für Tirol, Gerhard Hainz, sagt, man habe zurzeit bis zu 70 Prozent mehr zum Lagern. In der Innsbrucker Gumppstraße wurde die Postfiliale vor kurzem mit einem ausgeklügelten Regalsystemen aufgerüstet. Jetzt sei der Lagerplatz schon wieder knapp, es werde aber machbar sein, sagt Hainz. „Man denkt immer an den nächsten Ausbau, stehenbleiben bringt überhaupt nichts“, so Hainz.

Paket-Abholstation
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Selbstbedienungssysteme sollen helfen, die Paketflut einzudämmen

Weihnachten wird zur Herausforderung

Der Ausbau der Selbstbedienungs-Zonen und einfache Paket-Umleitsysteme für Kunden sollen weitere Entlastung für die Paket-Logistik bringen. Das Weihnachtsgeschäft mit seiner Paketflut steht erst noch bevor. Die Konsumenten entscheiden mit, wie es mit der Paketflut heuer zu Weihnachten ausschauen wird.