Feuerwehrmann vor Flammen
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Chronik

Ursachen für Großbrände noch unklar

In Itter (Bezirk Kitzbühel) ist in der Nacht auf Dienstag eine Tischlerei bei einem Brand zerstört worden. Die Schadenshöhe dürfte ein zweistelliger Millionenbetrag sein. Ebenfalls in der Nacht auf Dienstag stand in Häselgehr (Bezirk Reutte) ein Bauernhaus in Vollbrand.

Gegen 2.35 Uhr haben Anrainer laut Polizei in einer Tischlerei in Itter Rauch und einen roten Schimmer bemerkt. Schließlich stellte sich heraus, dass ein großes Industriegebäude in Vollbrand stand. Bis Dienstagnachmittag waren 13 Feuerwehren aus der Region um Itter mit den Löscharbeiten beschäftigt. Insgesamt waren 310 Feuerwehrleute mit 37 Einsatzfahrzeugen, zwölf Sanitäter und Polizeibeamte vor Ort.

Brandursache unklar

Verletzt wurde niemand. Die Tischlerei ist aber laut Polizei komplett zerstört. Deshalb werden auch die Brandermittlungen noch einige Tage dauern. Die Polizei war am Dienstag bereits vor Ort, derzeit ist die Brandursache aber noch völlig unklar.

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brand in häselgehr
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Auch die Eigentümer könnten sich den Brand nicht erklären, sagte Bezirksfeuerwehrkommandant Karl Meusburger im Interview. Laut Einsatzleiter Sebastian Faistenauer von der Feuerwehr Itter sehe es so aus, als sei der Brand in der Mitte des Gebäudes ausgebrochen.

Ehepaar in Häselgehr aus brennendem Haus gerettet

Am Montag brach gegen 19.20 Uhr in einem ehemaligen Bauernhaus mitten in Häselgehr aus noch unbekannter Ursache ein Brand aus. Die Flammen griffen rasch auf den Wohntrakt des Hauses über. Das im Haus wohnende Ehepaar, ein 85-jähriger Mann und eine 79-jährige Frau, konnten noch rechtzeitig von ihrem 47-jährigen Nachbarn aus dem Haus gerettet werden. Im Einsatz standen rund 150 Feuerwehrleute der Feuerwehren aus Häselgehr, Elbigenalp, Bach/Stockach und Elmen.

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Brand Häselgehr
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Brand Häselgehr
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Die Feuerwehren waren mit den Löscharbeiten knapp zehn Stunden lang beschäftigt. Ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude konnte verhindert und der Brand schließlich unter Kontrolle gebracht werden. Weil es sich um ein Gebäude mit Holzriegelbauweise handelt, musste der Dachstuhl per Kran und Bagger abgetragen werden.

Haus unbewohnbar

Beim Brand wurden keine Personen verletzt. Das Haus ist aber nicht mehr bewohnbwar, das Ehepaar ist vorübergehend bei Verwandten untergekommen. Auch in Häselgehr ist die Brandursache noch völlig unklar.