Der Zapfenstreich eröffnete wie jedes Jahr die offiziellen Feierlichkeiten des Landes gemeinsam mit dem Militärkommando Tirol. Die Militärmusik Tirol, eine Ehrenkompanie mit dem Feldzeichen des Militärkommandos Tirol und der Feldzeichentrupp des Jägerbataillons Tirol sowie die Standarte des Bundes der Tiroler Schützenkompanien, der Fahnentrupp der Schützenkompanie Wilten, die Schützenkompanie Prägraten, das Auswahlorchester aus dem Musikbezirk Iseltal sowie zahlreiche Abordnungen der Traditionsverbände und der Tiroler Schützen ergaben ein buntes und feierliches Bild.
Frieden ist nicht selbstverständlich
Der Militärkommandant von Tirol, Generalmajor Herbert Bauer, sagte in seinen Grußworten, dass Friede und Sicherheit keine Selbstverständlichkeit seien. „Täglich zeigen uns dies die Nachrichten in oft dramatischem Ausmaß. Diese Entwicklungen zeigen uns aber auch, wie wichtig es ist, ein gut funktionierendes Bundesheer zum Erhalt der Souveränität, zur Umsetzung der Gesetze und zum Schutz der österreichischen Bevölkerung zu haben.“
Zusammenhalt in schwierigen Zeiten
Auch Landeshauptmann Günther Platter wies darauf hin, wie wichtig Frieden und Sicherheit sei und betonte den guten Zusammenhalt der Tirolerinnen und Tiroler in schwierigen Situationen.
„Bei all den entfernten Konflikten auf der Welt ist der Friede und die Sicherheit in Tirol von entscheidender Bedeutung. Es zeichnet ein Land aus, dass man in schwierigen Situationen zusammensteht“, so Günther Platter.
Der Begriff Zapfenstreich stammt übrigens aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges und war das Zeichen für den Beginn der Nachtruhe in den Unterkünften der Landsknechte. Allmählich entstand immer mehr eine Zeremonie, die sich im Laufe der Zeit zu einem militärmusikalischen Schauspiel, dem Großen Österreichischen Zapfenstreich, entwickelte.