Relativ zuversichtlich ist man am Flughafen Innsbruck. Thomas Cook gehörte mit 19.000 Gästen aus England im Jahr zu den Top-Ten-Airlines, die in Innsbruck gestartet bzw. gelandet sind. Sechs Flüge in der Woche wurden von Thomas Cook Airlines von London bzw. Manchester im vergangenen Winter nach Innsbruck angeboten.
Wie der Sprecher des Flughafens, Patrick Dierich, sagte, sei die Nachfrage größer als das Angebot. Der Flughafen werden diese Slots – also die Start- und Landezeiten – in den nächsten 14 Tage entsprechend vergeben, so der Flughafensprecher.
Weiter Unsicherheit bei vielen Hoteliers
Auch in Tirol stellten einige Hotels Zimmer an den nun insolventen Reiseanbieter Thomas Cook zur Verfügung. Seit dieser Woche ist klar, dass die Hotels diese Zimmer doch selbst bewirtschaften bzw. vermieten können. Dazu würden bereits Gespräche laufen, erklärt der Sprecher der Fachverbandes Hotellerie in der Wirtschaftskammer, Mario Gerber.
Unklar ist allerdings, wie es für die Hotels weitergeht, die bereits Gäste über Thomas Cook untergebracht haben, aber das Geld dafür wegen der Pleite des Unternehmens noch nicht erhalten haben. Die Wirtschaftskammer richtete daher für Betroffene eine Hotline ein, unter der sie Informationen erhalten.