Mit Graffitis angemalter Waggon
zoom.tirol
zoom.tirol
Chronik

300.000 Euro Schaden: Sprayer ausgeforscht

Die Polizei hat mehrere Graffiti-Sprayer ausforschen können, die einen Schaden von etwa 300.000 Euro verursacht haben. Die mutmaßlichen Täter hatten Eisenbahnwaggons, Brücken, Stromkästen und Hausfassaden besprüht.

Die drei Verdächtigen, ein 20-jähriger Russe, ein 22-jähriger Deutscher und ein 28-jähriger Österreicher zeigten sich laut Polizei zum Teil geständig. Bei Hausdurchsuchungen wurden über 260 Spraydosen und Mobiltelefone sowie Kameras mit Aufzeichnungen der Taten und Graffitis sichergestellt.

Gefundene Sprayerdosen
Polizei
Die bei den Hausdursuchungen sichergestellten Farbsprays

Weitere vier Verdächtige ausgeforscht

Im Oktober 2018 wurden mehrere Triebwagen-Garnituren der Appenzeller Bahn nach Jenbach geliefert. Die Sprayeraktionen dürften sie von Mitte 2018 bis August 2019 verübt haben. Die drei wurden auf freiem Fuß angezeigt. Im Zuge der Erhebungen gerieten noch vier weitere Verdächtige in den Fokus der Polizei. Die drei Österreicher und ein Russe sollen ebenfalls für mehrere Sachbeschädigungen durch Graffitis verantwortlich sein. Sie werden angezeigt.

Mit Graffitis angemalte Waggons
zoom.tirol
Betroffen waren unter anderen Waggons der Achenseebahn

Zu dem Erfolg bei den Ermittlungen gegen die Graffiti-Sprayer führte laut Polizei „akribische Ermittlungsarbeit von Beamten der Polizeiinspektion Steinach-Wipptal in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Tirol und weiteren Dienststellen auch in Vorarlberg“.