Am Verdiplatz in Bozen ist eine gut erhaltene, rund 250 Kilo schwere Bombe gefunden worden. Bei Grabungsarbeiten stieß man auf die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg.
Entschärfung als komplexe Angelegenheit
Die Entschärfung der Bombe am 20. Oktober dürfte vor allem logistisch eine komplexe Angelegenheit werden. Rund um die Bombe wird das Heer einen Schutzwall errichten. Bevor die Sprengmeister um 8.45 Uhr die Entschärfung durchführen, müssen die Bozner das Stadtzentrum verlassen. Insgesamt 4.145 Personen müssen ihre Häuser verlassen. „Sie wohnen in der sogenannten roten Zone. Hier wird auch der Strom abgeschaltet“, sagte Luis Walcher, der Vizebürgermeister von Bozen.
Zusätzlich werden die Autobahn und die Zuglinien gesperrt werden. Im erweiterten Radius von 1,8 Kilometern um die Bombe wohnen weitere 60.000 Boznerinnen und Bozner. „Die sollten in dieser Zeit in ihren Wohnungen bleiben“, sagte Walcher.