Beamte der italienischen Staatspolizei wurden auf die Drogenkuriere aufmerksam, als sie von der Staatsstraße in Sterzing auf die Brennerautobahn auffuhren. Die drei Männer zwischen 23 und 39 waren mit zwei Fahrzeugen unterwegs. Bei der Kontrolle des ersten Autos fanden die Polizisten im Unterboden zehn Pakete mit Kokain. Eines der Pakete war in eine Socke eingehüllt. Am Steuer saß ein 23-jähriger Albaner aus Foggia in der Region Apulien.
Kokain im Wert von drei Millionen Euro
Im zweiten Auto saßen zwei Albaner im Alter von 29 und 39 Jahren. Sie sind in Pisa wohnhaft. In ihrem Auto fanden die Beamten ebenfalls eine Socke, in der ein Kokainpaket versteckt war. So konnte eine Verbindung zwischen den drei Männern hergestellt werden.
Laut Polizei stammt das Kokain vermutlich aus Holland oder Norddeutschland. Es weist eine Reinheit von 80 Prozent auf und wäre am Schwarzmarkt in etwa drei Millionen Euro Wert gewesen. Die drei Männer wurde in die Haftanstalt nach Bozen gebracht. Ihnen drohen zwischen acht und 20 Jahre Haft.