Mit der Kampagne „Pass auf dich auf“ wollen die ÖBB verstärkt auf die Folgen von Unfällen an Bahnanlagen aufmerksam machen. Dabei setzen die Bundesbahnen auf Bewusstseinsbildung und Eigenverantwortung. Auf Sujets mit Bildern von jungen Erwachsenen zeigen sie die schwerwiegenden Folgen von Unfällen auf Gleisanlagen.
Leichtsinn mündet oft in Lebensgefahr
Die Kampagne richte sich laut ÖBB vor allem an Jugendliche und junge Erwachsene. Sie würden sich häufig aus Unwissenheit und Leichtsinn in Lebensgefahr begeben. Um dies zu unterstreichen wurden von den ÖBB vier Sujets entworfen, die die schwerwiegenden Folgen leichtsinnigen Verhaltens auf Bahnanlagen darstellen sollen. Die Gefahren seien vielen oft nicht bewusst. Ein Güterzug mit 100 km/h benötigt beispielsweise 700 bis 1.000 Meter, um stehen zu bleiben. Ein Auto mit derselben Geschwindigkeit im Vergleich dazu nur rund 90 Meter.
Im Vorjahr ein Todesfall in Tirol
In Tirol waren im Vorjahr wegen unerlaubten Betreten einer Gleisanlage ein Todesopfer und ein Schwerverletzter zu beklagen. Dazu kamen noch zwei Unfälle an Eisenbahnkreuzungen – mehr dazu unter 14-Jähriger mit Angel in Stromkreis geraten. Österreichweit verunglückten im Vorjahr 23 Menschen wegen unüberlegtem Handeln an Gleisanlagen zum Teil schwer. An Eisenbahnkreuzungen gab es 62 Unfälle mit fünf Toten.