Gefesselter Christus
APA/PASSIONSSPIELE ERL/PETER KITZBICHLER
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Kultur

Zufriedene Bilanz nach Passionsspielen Erl

Am Samstag hat bei den Passionsspielen Erl die letzte von 32 Aufführungen stattgefunden. Etwa 35.000 Besucher kamen zu den Spielen. Die Organisatoren ziehen zufrieden Bilanz und planen bereits für 2025.

Über 500 Erlerinnen und Erler wirkten am Passionsspiel mit, über 300 davon brachten die Leidensgeschichte Jesu auf die Bühne und ernteten dafür viel Applaus. Die Begeisterung sei bis zum letzten Tag nicht abgerissen, sagt sich Hans Dresch, der Obmann des Erler Passionsspielvereins. Es sei bewundernswert, wie die Leute dazu stehen und die ganze Aktion verfolgen, freut sich Dresch über das immer noch große Interesse des Publikums, das aus Österreich und dem benachbarten Ausland anreiste. Im Schnitt seien über 1.000 Besucher gekommen, die 32 Aufführungen seien von etwa 35.000 Leuten besucht worden.

Szene der Passionsspiele Erl
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300 Erlerinnen und Erler standen auf der Bühne

Es lohnte sich offensichtlich, auf eine zeitgemäße Inszenierung zu setzen, die auch die Frauen an der Seite Jesu in den Blick nimmt und das biblische Geschehen mit dem Heute verbindet. Mit der Fassung von Felix Mitterer und der Inszenierung von Markus Plattner sei man auf dem richtigen Weg, das „hat uns sehr weitergeholfen“, so Dresch.

Wunsch nach besserer Akustik

Dresch denkt bereits nach, was man für die nächste Spielzeit 2025 anders und neu machen könnte. Unbedingt verbessert gehöre die Akustik im 60 Jahre alten Passionsspielhaus, schließlich soll die Botschaft der Passionsspiele von allen gut gehört werden.