Die Familie wolle mit der Veröffentlichung auch mithelfen, Demenz zu enttabuisieren, hieß es in der Erklärung an die „Tiroler Tageszeitung“ (Samstag-Ausgabe). „Erst jetzt und damit nach allen polizeilichen Einvernahmen und der Rekonstruktion des Unfalls und der Einholung aller notwendigen Unterlagen können wir bestätigen, dass der Unfall aufgrund eines Wendemanövers von Didi passiert ist“, schreiben die Angehörigen.
Schritt an die Öffentlichkeit zur Enttabuisierung
Bei dem Vorfall war „Didi“ Constantini entgegen der Fahrtrichtung auf der Brennerautobahn und in ein anderes Auto gekracht. Er und der 25-jährige Lenker des anderen Fahrzeuges wurden verletzt.
Die Familie gehe in die Öffentlichkeit, um alle „sonstigen Vermutungen“ auszuräumen und Berührungsängste gegenüber der „Volkskrankheit Demenz“ zu nehmen. Die Familie habe Klarheit wollen, so die „Tiroler Tageszeitung“, nachdem ihr „Gerüchte zu Didis Gesundheitszustand durchaus bekannt waren. Wir konnten und wollten aufgrund unzureichender Untersuchungen bisher nichts davon bestätigen.“ In der Erklärung heißt es, Constantini wolle nach einem Urlaub in einen möglichst normalen Alltag zurückkehren und sich auch aus der Nachwuchsarbeit nicht zurückziehen.
Spekulationen kurz nach Unfall
Bei dem Wendemanöver auf der Brennerautobahn wurde Constantini verletzt. Es kam zu einem Unfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen. Constantini hatte gewendet, weil er die Ausfahrt in Schönberg verpasst hatte. Dabei erlitt er Verletzungen im Brust- und Schulterbereich. Der Lenker des anderen Autos wurde leicht verletzt.