Die Schneekanonen von TechnoAlpin
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Wirtschaft

Südtiroler sorgen in Peking 2022 für Schnee

China setzt für die Olympischen Winterspiele 2022 auf das Schnee-Wissen des Südtiroler Schnee-Erzeugers TechnoAlpin. Die Firma konnte sich alle Ausschreibungen mit einem Gesamtvolumen von 20 Millionen Euro sichern.

Bereits zum siebten Mal wird die Südtiroler Firma TechnoAlpin damit an Olympischen Winterspielen beteiligt sein. „Es macht uns natürlich stolz, dass wir bei den vergangenen Spielen jedes Mal einen größeren Teil der Aufträge bekommen haben – und jetzt sogar 100 Prozent“, erklärte Michael Mayr, Asien-Manager von TechnoAlpin.

Für die Bewerbe in den Disziplinen Ski Alpin, Freestyle, Ski Nordisch und Snowboard werden rund um Peking vier Wettkampfstätten erweitert oder neu gebaut. 350 Schnee-Erzeuger sollen die Südtiroler liefern. Alle Anlagen sollen vollautomatisch werden, so TechnoAlpin.

Südtiroler Unternehmen mit Niederlassung in Volders

Da das Unternehmen bereits seit 2013 mit einer eigenen Niederlassung in China vertreten ist, kenne man die Anforderungen vor Ort sehr gut, hieß es. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf insgesamt 20 Millionen Euro. Auch die Engo GmbH – seit 2018 Teil der TechnoAlpin Unternehmensgruppe – wird 2022 erstmals Eisbearbeitungsmaschinen für drei olympische Eissportdisziplinen liefern.

Die TechnoAlpin wurde 1990 in Bozen gegründet und eröffnete 2016 in Volders in Tirol eine neue internationale Service- und Logistikzentrale. Das Unternehmen erwirtschaftete 2018/2019 in Österreich laut eigenen Angaben einen Umsatz von rund 48 Millionen Euro und weltweit mehr als 250 Millionen Euro. Rund 750 Mitarbeiter sind bei TechnoAlpin beschäftigt.