Die Gebirgsexperten und -expertinnen kommen aus über 50 Ländern weltweit. In Innsbruck werden sie sich mit den Veränderungen im Gebirge, in Bergregionen und bei den Menschen dort beschäftigen.
In Vorträgen und Workshops wird es bei der Konferenz beispielsweise um das Klima und die Wetterbedingungen in den Bergen gehen. Auch Naturgefahren werden eine Rolle spielen. Berge sind komplexe Gebilde, durch die Veränderungen der Natur und Umwelt, aber auch durch Eingriffe der Menschen werden sie verändert. Die Herausforderungen durch Naturgefahren, vor allem in dicht besiedelten Gebirgsregionen, steigen. In einem Vortrag soll es um Strategien dazu gehen.

Umgang mit Touristen im Fokus
Auch der „Übertourismus“ wird ein Thema sein. Darunter verstehen Experten die steigende Anzahl an Touristen und die daraus entstehenden Konflikte zwischen Touristen und Einheimischen. Viele Berge, besonderes jene mit Aufstiegshilfen wie Seilbahnen, sind mittlerweile überrannt. Auch Veranstaltungen und Feste finden immer öfter auf den Bergen statt. Die Bergregionen seien zwar immer noch recht befreit vom Anti-Tourismus-Syndrom, das vor allem viele Großstädte mittlerweile zeigen, trotzdem müsse auf die Risiken durch „Übertourismus“ und Nachhaltigkeit geachtet werden.
Ebenfalls diskutiert wird die Zukunft von Bergwäldern und die Landwirtschaft in den Bergen. Auch die steigenden Begehrlichkeiten auf die Wasservorräte in den Bergen sind ein Diskussionspunkt. Am Donnerstag ist für die Expertinnen und Experten eine Exkursion ins Halltal geplant.